Tennisprofi Novak Djokovic hält Ausschluss von russischen und belarussischen Spielern vom Turnier in Wimbledon für einen Fehler
Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic kritisiert den Ausschluss russischer und belarussischer Tennisprofis aus dem Turnier in Wimbledon
"Ich werde immer gegen Krieg sein, ich selbst bin ein Kind des Krieges", sagte der Serbe beim ATP-Turnier in Belgrad:"Aber ich bin gegen die Entscheidung der Organisatoren von Wimbledon. Ich halte das für verrückt." Die Spielerinnen und Spieler hätten nichts mit dem Krieg zu tun, sagte der 34-Jährige.
Die Spielervereinigungen ATP und WTA kritisierten die Entscheidung der Wimbledon-Verantwortlichen ebenfalls. Der Krieg sei"aufs Schärfste" zu verurteilen, erklärten sie. Tennisprofis aus den betroffenen Ländern düften aber nicht pauschal ausgeschlossen werden. Ein Ausschluss trifft zum Beispiel den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew aus Russland und Victoria Asarenka aus Belarus. Laut Berichten wäre die zweimalige Grand-Slam-Siegerin als Favoritin in London gestartet.
Wimbledon gilt als das älteste und traditionsreichste Tennisturnier der Welt. Es findet vom 27. Juni bis zum 10. Juli statt.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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