Am Freitag startete das Projekt „Netzwerk der Wärme“. Eine gute Sache, findet B.Z.-Redakteurin Katja Colmenares.
Männer mit müden Augen drängen sich um den Kohleofen in einer Weddinger Wärmestube. Niemand lacht. Das Foto ist eine Aufnahme von vor fast 100 Jahren.
1929 ging als Jahrhundert-Winter in die Wetterhistorie ein. Jetzt haben wir 2022 und die Wärmestuben kommen zurück. Der Senat hat ein „Netzwerk der Wärme“ ins Leben gerufen.Öffentliche Orte, Museen, Bibliotheken, Sozialeinrichtungen, sogar Clubs, sollen Plätze zum Aufwärmen werden. Erst einmal eine gute Idee, denn es geht nicht um Massenunterkünfte, in denen Berliner überwintern sollen.
Es ist ein Angebot, in den eigenen vier Wänden vielleicht mal die Heizung abgestellt zu lassen und sich auf einen Gratiskaffee außer Haus zu treffen – vielleicht in der Neuen Nationalgalerie. Deshalb ist es richtig, sich auf alle Szenarien in diesem Winter vorzubereiten, statt zu behaupten, Wärmehallen seien die Kapitulation des Sozialstaats.
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