Nach den schweren Erdbeben an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 000 angestiegen. Niedrige Temperaturen erschweren die Lage für Überlebende.
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In der syrischen Provinz Idlib berichtete eine Mutter von vier Kindern über die Zustände."Letzte Nacht konnten wir nicht schlafen, weil es so kalt war", sagt Munira Mohammad, die nach dem Beben aus Aleppo geflohen war."Es ist sehr schlimm." In beiden Ländern campierten Menschen in provisorischen Unterkünften auf Supermarktparkplätzen, in Moscheen oder in den Ruinen der Städte.
Den Menschen, die mitten im Winter ihre Bleibe verloren haben, setzt nicht nur die Kälte zu. Auch Lebensmittel und Wasser sind knapp. Vor den wenigen Tankstellen, die in Stadt Antakya noch Treibstoff haben, bildeten sich kilometerlange Schlangen. Zur Verzweiflung der Angehörigen ist es mitunter auch nicht möglich, Verschüttete zu bergen, obwohl ihre Hilferufe zu hören sind. In derkritisieren bereits viele den Mangel an Ausrüstung, Fachwissen und Unterstützung. Der wachsende Unmut über das Katastrophenmanagement könnte in der Türkei auch Auswirkungen auf die für den 14. Mai geplanten Präsidenten- und Parlamentswahlen haben.
Der UN-Sondergesandte Geir Pedersen forderte zu umfassenden Hilfslieferungen auf. Die von den Beben betroffenen Menschen benötigten so gut wie alles, betonte Pedersen in Genf. Er mahnte, dass keine politischen Hindernisse der Hilfslieferung im Weg stehen dürften. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hat Krisensitzungen einberufen, sich aber zu dem Beben noch nicht in einer Ansprache oder bei einer Pressekonferenz geäußert.
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