Nach der Insolvenzwelle in der Signa Holding des Investors Rene Benko ist ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der deutschen „Bild“-Zeitung. Im Fokus steht die ehemals zu Signa gehörende – gleichfalls insolvente – KaDeWe Group.
Nach der Insolvenzwelle in der Signa Holding des Investors Rene Benko ist ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der deutschen „Bild“-Zeitung. Im Fokus steht die ehemals zu Signa gehörende – gleichfalls insolvente – KaDeWe Group.
Es ermittelten in Deutschland nun bereits drei Staatsanwaltschaften „im verschachtelten Signa-Imperium“, schrieb die Zeitung, es gehe insgesamt um unzählige Firmen, bei anderen Unternehmen liefen Vorprüfungsverfahren, teils schon seit Jahresbeginn.
In Deutschland ermittelt im Zusammenhang mit der milliardenschweren Insolvenz des Konglomerats aus einst 169 Unternehmen, darunter in Deutschland etwa auch Karstadt und Galeria Kaufhof , bereits die Staatsanwaltschaft München wegen des Verdachts auf Geldwäsche und mögliche Insolvenzdelikte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
In dem Fall ging es um die Verlängerung eines aushaftenden Darlehens im Sommer des Vorjahres. Ende Mai war Benko schließlich auch vor den parlamentarischen COFAG-U-Ausschuss geladen, entschlug sich dort allerdings unter Verweis auf die zahlreichen laufenden Ermittlungsverfahren gegen ihn bzw. seine Unternehmen bei zahlreichen Fragen der Aussage.
Das Unternehmen war im Jahr 2000 von Benko – damals noch unter dem Namen Immofina – gegründet worden, 2006 erfolgte die Umbenennung in Signa, es folgten zahlreiche Akquisitionen, etwa 2018 auch der Kauf der Möbelhauskette kika/Leiner . Das Luxuskaufhaus Lamarr am ehemaligen Leiner-Standort auf der Wiener Mariahilfer Straße blieb ein Rohbau und soll verkauft werden.Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden.
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