Bundeskanzler Olaf Scholz wirbt bei einer Mai-Kundgebung des DGB für mehr Ausbildungsplätze. Der Vorsitzende des dgbbayern, BernhardStiedl, fordert derweil eine Umverteilung von Reichtum und mehr Gerechtigkeit im Steuersystem. ⬇️
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Betriebe in Deutschland dazu aufgefordert, mehr junge Menschen auszubilden. "Manche Betriebe suchen händeringend Fachkräfte, aber manche Betriebe bilden auch nicht aus", sagte der SPD-Politiker am Montag bei einer Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Koblenz.
Scholz unterstützte die Gewerkschaftsforderungen nach einer stärkeren Tarifbindung. Es seien in Deutschland "mehr Tariflöhne, mehr Tarifbindung" nötig. Tariflöhne sorgten dafür, dass kein Arbeitnehmer allein für seinen Lohn verhandeln müsse. "Deshalb wünsche ich mir, dass wir wieder eine größere Zahl von Betrieben haben, die Tarifverträge abschließen", betonte Scholz vor den versammelten Gewerkschaftern.
Solidarität forderte der DGB-Chef vor allem für Arbeitnehmer. In einer nie dagewesenen Energie- und Kostenkrise, in der vor allem die Beschäftigten die Hauptlast tragen müssen. Deshalb dürften Unternehmen gerade jetzt keine Beschäftigten entlassen oder ins Ausland abwandern und gleichzeitig von staatlichen Hilfen profitieren, so Bernhard Stiedl. Man müsse der Profitgier in Krisenzeiten entschlossener entgegentreten.
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