Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. Die Miesbacher Stiftung „Run to the Hills“ setzt sich ab sofort für sie ein.
„Ich habe selbst zwei Kinder, deswegen ist mir dieses Anliegen so wichtig“, beginnt Luitpold Grabmeyer seine Rede im Sparkassen-Saal in Miesbach, „vor allem seit Corona ist die Zahl der psychisch erkrankten Kinder und Jugendlichen rasant nach oben gegangen. Das wollen wir mit unserer Stiftung ändern.“ Der Name „Run to the Hills“ ist Grabmeyer zusammen mit seiner Frau Regina eingefallen, abgeleitet von dem gleichnamigen Rocksong er Band Iron Maiden.
Der Auftrag der Mitte Februar gegründeten Stiftung: Ideen geben, ein Netzwerk aufbauen, vor allem mit Sportvereinen und dem Kreisjugendring. Psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen Alternativen und Möglichkeiten bieten und ihnen Halt geben. Grabmeyer könne sich auch vorstellen, die Stiftung auf andere Landkreise zu übertragen und auszuweiten. Er wolle demnächst mit Landrat Olaf von Löwis über diese Idee sprechen.
Katharina Bühren, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, hat laut Aussagen Grabmeyers genau fünf Minuten am Telefon gebraucht, um sich ebenfalls dem Stiftungsrat anzuschließen. „Es sind herausfordernde Zeiten, die Schlagworte dafür sind allen bekannt. Unser Hauptansatz ist die Prävention, dass es bei Kindern und Jugendlichen erst gar nicht zu psychischen Störungen kommt“, erklärt Bühren.
Abschließende Worte kamen von Martin Mihalovits, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee: „Mit dieser Stiftung sehen wir, wie einfach es eigentlich geht, etwas zu bewegen. Wir wollen was schaffen, die Stiftung ist die Gegenbewegung zu Egoismus und Narzissmus, die scheinbar immer größer werden. Hier geht es niemanden um Anerkennung oder Publicity, man tut es für den guten Zweck.
. Wer die Stiftung finanziell unterstützen möchte, kann das via IBAN DE35 7115 2570 0012 5051 78 tun.
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