Das Lager von Präsident Macron steuert bei der Parlamentswahl in Frankreich auf eine Mehrheit zu. Nach ersten Hochrechnungen liegen seine Allianz und das Linksbündnis aber zunächst gleichauf.
Frankreichs wiedergewählter Präsident Emmanuel Macron hat nach der ersten Runde der Parlamentswahl Aussicht auf eine klare Mehrheit in der Nationalversammlung.
Zum Verhängnis des Linksbündnisses wird das komplizierte Wahlsystem, das zu teils gravierenden Unterschieden zwischen prozentualem Stimmanteil und der Sitzverteilung führt. Dabei zählen am Ende nur die Stimmen für den Gewinner im jeweiligen Wahlkreis. Die Sitze werden in direkter Wahl vergeben, zumeist in zwei Runden.
Macron profitierte trotz Unzufriedenheit mit seiner ersten Amtszeit davon, dass die Parlamentswahl in Frankreich als Bestätigung der Präsidentschaftswahl empfunden wird. So nehmen vor allem Unterstützer des Gewinners an der Abstimmung teil, andere bleiben häufig zuhause. Zum Nachteil des Linksbündnisses war, dass das allgemeine Interesse an der Wahl nur gering war und Macron spät in den Wahlkampf einstieg und wenig Chance zum Angriff gab.
Unabhängig davon, wie die genauen Machtverhältnisse im Parlament sein werden, zeichnet sich ab, dass Deutschland und Europa weiter mit einem verlässlichen Partner Frankreich rechnen können. Das Linksbündnis soll im Parlament je nach Parteien in politischen Gruppen sitzen, also wohl nicht durchgehend geschlossen auftreten.
Malaysia Latest News, Malaysia Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Macron-Lager steuert auf Mehrheit zuBei der französischen Parlamentswahl liegt das Wählerbündnis von Präsident Macron nahezu gleichauf mit der links-grünen Allianz. Beide kommen nach ersten Hochrechnungen auf 25 bis 26 Prozent der Stimmen. Macrons Partei wird wegen des Mehrheitswahlrechts dennoch die meisten Sitze bekommen.
Read more »
Parlamentswahl in Frankreich: Präsident Emmanuel Macron muss um klare Mehrheit fürchtenEin linkes Bündnis könnte Emmanuel Macron die Mehrheit im Parlament kosten. Die Wahlbeteiligung in Frankreich erreicht indes einen Tiefstand: Nur knapp 40 Prozent der Stimmberechtigten gaben bis zum Nachmittag ihre Stimme ab.
Read more »
Bericht: Scholz will noch im Juni nach Kiew reisen - mit Macron und DraghiFrankreich ist zu einem Einsatz bereit für das Ende der Blockaden des Hafens in Odessa. Polen will den Getreide-Transport aus der Ukraine ausweiten. Derweil drängt Selenskjy zu Tempo beim ukrainischen EU-Prozess. Alle Stimmen und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg im Ticker.
Read more »
Linkspopulist könnte zum Alptraum der EU werden: Jean-Luc Mélenchon – der Anti-MacronAus der Nato austreten, Deutschlands Einfluss schmälern: Jean-Luc Mélenchon greift Frankreichs Präsidenten an – und will unter ihm Premierminister werden. (T+)
Read more »
Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon: Der Anti-MacronAus der Nato austreten, Deutschlands Einfluss schmälern: Jean-Luc Mélenchon greift Frankreichs Präsidenten an – und will unter ihm Premierminister werden.
Read more »