Die Ukraine braucht viel Geld, um als Staat zu überleben. Noch aber reichen die ausländischen Finanzhilfen nicht. Das Land greift daher zu zweifelhaften und gefährlichen Maßnahmen.
Recovery Conference im Schweizer Lugano darüber austauschen, was für ein Land die Ukraine künftig sein soll.Das vom Überfall Russlands gebeutelte Land benötigt momentan vor allem viel Geld, um
In den Statistiken des ukrainischen Staates spiegelt sich das Problem der sinkenden Steuereinnahmen zwar noch nicht wider. Dafür ist das Jahr noch zu jung. Zwangsläufig wird der Staat aber unter sinkenden Einkünften leiden, weil die Wirtschaftsaktivitäten wegen des Krieges teilweise zum Erliegen gekommen sind.Standort erkennen
Anders als bei den Einnahmen zeigt sich auf der Ausgabenseite bereits, in welch schwierige Lage die Ukraine geraten ist. Im ersten Quartal sind die Aufwendungen des Staates im Vergleich mit dem Vorjahr um 36 Prozent gestiegen, vor allem weil sich die Verteidigungsausgaben vervierfacht haben. Hinzu kommt: Wegen des Krieges ist die Ukraine derzeit nicht in der Lage, am Kapitalmarkt Obligationen aufzunehmen.
Um die Inflation in Schach zu halten und den Wert der Hrywna zu verteidigen, hat die NBU Anfang Juni den Leitzins von zehn auf 25 Prozent angehoben. Zuvor hatte die Ukraine Anleihen für einen Zins von neun bis zehn Prozent ausgegeben. Gleichzeitig wirft die NBU Devisen auf den Markt, um den Kurs der Hrywna zu verteidigen. Zeitweise hat sie pro Woche bis zu einer Milliarde Fremdwährungen verkauft.
Dabei sollte die Ukraine von den Ländern in erster Linie Zuschüsse und nicht Kredite erhalten. „Darlehen sind für die Ukraine finanziell nicht nachhaltig“, befand die Schweizer Ökonomin Beatrice Weder di Mauro an einer Konferenz schon vor zwei Monaten. Schließlich wird die Verschuldung des Landes rasch steigen. Deuber von der RBI schätzt, dass sie nächstes Jahr 100 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen werde. „Für ein Schwellenland ist das zu viel.
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