Während Israels Militär im Gazastreifen verstärkt gegen die Hamas vorgeht, wird die humanitäre Lage immer schlimmer. Gleichzeitig kommt es im Nordkaukasus zu gewaltsamen antijüdischen Übergriffen.
TEL AVIV/GAZA - Während Israels Militär im Gazastreifen verstärkt mit Panzerverbänden und Kampfflugzeugen gegen die islamistische Hamas vorrückt, wird die humanitäre Lage für die Menschen dort immer furchtbarer.
US-Präsident Joe Biden telefonierte wegen der katastrophalen Lage am Sonntag mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Gegenüber Netanjahu habe er deutlich gemacht, dass"unverzüglich" deutlich mehr humanitäre Hilfe nach Gaza gelangen müsse, teilte die Regierungszentrale in Washington mit.
Ein Konvoi aus 33 Lastwagen mit Hilfsgütern gelangte am selben Tag einem israelischen Medienbericht zufolge in den Gazastreifen. Seit Kriegsbeginn war es der bisher größte Tageskonvoi. Dennoch reicht dies laut Hilfsorganisationen längst nicht aus, um die mehr als 2,2 Millionen Einwohner zu versorgen. Nötig seien pro Tag 100 Lastwagen.Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker angerichtet.
UN-Generalsekretär António Guterres rief unterdessen erneut zu einem sofortigen Waffenstillstand" und der Freilassung der über 230 Geiseln auf. Im Gazastreifen spiele sich"vor unseren Augen eine humanitäre Katastrophe" ab, so Guterres auf der Plattform X. Am Wochenende plünderten Menschen in Gaza UN-Lebensmittellager.
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