Erstochene Frau aus Afghanistan – Berliner Polizei untersucht interne Fehler: Disziplinarrechtliche Maßnahmen seien eingeleitet worden. Eine Erklärung, warum die Polizei die sechsfache Mutter nicht schützen konnte, gibt es nicht.
Die Berliner Polizei kann weiterhin nicht erklären, warum sie die sechsfache Mutter aus Afghanistan, die vermutlich von ihrem Mann erstochen wurde, nicht schützen konnte. Allerdings deuten Aussagen von Polizeipräsidentin Barbara Slowik daraufhin, dass Fehler gemacht wurden. Es seien innerhalb der Polizei disziplinarrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden, sagte Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Weiteres werde geprüft.
Die 31-Jährige war Ende April in Berlin-Pankow getötet worden. Ihr 42 Jahre alter Ehemann, von dem sie sich getrennt hatte, sitzt als mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft. Slowik sagte, die Frau habe ihren Ehemann zwei Monate vor der Tat zum ersten Mal bei der Polizei angezeigt. Danach suchte sie demnach Hilfe bei den Wachleuten des Flüchtlingsheims. Zwei weitere Anzeigen gegen den Mann nahm die Polizei in den nächsten Wochen auf und er erhielt Hausverbot. Die Polizei nahm auch Kontakt zum Jugendamt und dem Sozialdienst auf. Nach der Tat gab es scharfe Kritik, dass die Polizei und andere Behörden nicht richtig reagiert hätten und die Familie in kein Frauenhaus brachten oder sie anders schützten.
Mehr zum Thema 42-jähriger Täter stellt sich Sechsfache Mutter in Berlin-Pankow auf der Straße erstochen Alexander Fröhlich Ken Münster Lionel Kreglinger Innensenatorin Iris Spranger und Polizeipräsidentin Slowik bedauerten im Innenausschuss erneut wortreich das Verbrechen.
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