Malaysia-GP-Sieger Daniel Ricciardo widmete den vierten GP-Sieg seiner Karriere Jules Bianchi, der im vergangenen Jahr den Folgen seines tragischen Unfalls vom Japan-GP 2014 erlag.
Auch wenn Daniel Ricciardo vom Technik-Pech von Weltmeister Lewis Hamilton profitierte, war sich die GP-Gemeinde einig: Der Australier hatte sich diesen Triumph verdient – und zwar nicht nur, weil er im Mai den sicher geglaubten Monaco-Sieg unverschuldet verloren hatte. Sondern auch, weil er sich den Triumph im harten Duell gegen seinen Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen erkämpft hatte.
«In der Formel 1 auf diese Art und Weise gegeneinander zu fahren und nur wenige Zentimeter vom Rad des Gegners entfernt unterwegs zu sein, macht viel Spass. Man ist mitten im Gefecht, du siehst rot und musst gleichzeitig grinsen. Und du weisst, dass der Kerl neben dir gerade genauso viel Spass hat wie du. Es ist Adrenalin pur!», schwärmte der Rennfahrer aus Perth hinterher.
Und Ricciardo, der seinen ersten GP-Sieg seit zwei Jahren mit einem Schluck Champagner aus seinem Schuh feierte, widmete den vierten Formel-1-Triumph seiner Karriere Jules Bianchi. Der Franzose erlag im vergangenen Jahr den Folgen seines tragischen Unfalls vom Japan-GP 2014. «Der Verlust von Jules hat mein Leben verändert. Er war ein Gegner und ein Freund», erklärte der 27-Jährige ernst.
Und Ricciardo gestand: «Das war sehr schwierig. Ich hätte ihm diese Ehre gerne früher erwiesen. Seit diesem Tag habe ich mich verändert – und definitiv zum Guten – ich schätze die Sachen, die ich habe und die Position, in der ich mich befinde, nun viel mehr. Heute habe ich wieder ein Formel-1-Rennen gewonnen und mir damit wieder einen Traum erfüllt. Dieser Sieg ist definitiv für ihn.
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