Der Club K41 in Kyjiw war bis Kriegsbeginn einer der gehyptesten Clubs Osteuropas. Mitarbeitende im Exil sammeln nun Spenden für die Ukraine.
Was für wohl alle Menschen in der Ukraine gilt, gilt auch für den Club K41 im nordwestlichen Zentrum Kyjiws: Es gibt eine Zeitrechnung vor dem 24. Februar 2022 und eine danach. In der davor war der Veranstaltungsort nach nicht einmal drei Jahren seines Bestehens zu einem der gehyptesten Clubs in Osteuropa geworden.
Stephan, ein schmaler, großer Typ, lugt aus einer bunten Kapuze hervor, Tanya, eine junge Frau, hat schwarz gefärbtes Haar und trägt schwarze Klamotten. Bald nach dem 24. Februar 2022 hat ihr Kollektiv einen Community Fund gegründet, mit dem sie unter anderem Geld für humanitäre Hilfe und psychologische Unterstützung der Kämpfer*innen an der Front sowie für Armee-Equipment und Medikamente sammeln. Inzwischen sind mehr als 140.
Was die Hilfsbereitschaft in der elektronischen Musikszene betrifft, sind beide zwiegespalten. „Einerseits gibt es viel Interesse und Unterstützung“, sagt Stephan, „meines Erachtens hat es noch nie so viel Support seitens der Szene für ein politisches Anliegen gegeben wie für die Ukraine.
Tanzen, um kurz zu vergessen In Kyjiw hat das K41 seit Oktober 2022 wieder geöffnet. „Aber nur tagsüber bis 22 Uhr, danach ist Sperrstunde“, sagt Tanya. Sie war vor einigen Monaten zuletzt in Kyjiw zu Besuch, ging auch tanzen im K41. „Es ist ein bisschen anders als vor Kriegsbeginn. Selbstdarstellung und solche Dinge spielen keine große Rolle mehr, stattdessen geht es darum, zusammenzukommen und sich gegenseitig Mut zuzusprechen.
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