Geheim-Sprache im Netz: Chinesen machen ihrem Lockdown-Ärger Luft - und die Zensoren verstehen kein Wort
Zum Ende der Woche meldeten die Behörden im chinesischen Guangzhou drei Tage hintereinander knapp über 2000 neue lokale Corona-Fälle, darunter etwa am Dienstag nur 114 mit Symptomen. Für eine Stadt mit über 19 Millionen Einwohnern klingt das überschaubar. Doch so, wie die chinesische Regierung den Begriff Null-Covid interpretiert, heißt es trotz einer Infiziertenquote von etwa 1 zu 8261: Zuhause bleiben, zu Massentests antreten, Kontakte nachverfolgen.
Es ist nicht die einzige Kurzmitteilung, aus der sich ablesen lässt, wie es derzeit um die Gemüter der Einwohner Guangzhous bestellt ist. Wie das amerikanische News-Netzwerk CNN berichtet, häufen sich immer tausende Nachrichten mit Formulierungen wie „Fahrt zur Hölle“ und „Die Regierung quatscht Unsinn“.Der Clou: Die meisten dieser Beiträge sind in kantonesischer Sprache verfasst.
Die Bürgerinnen und Bürger der Provinz sind übrigens nicht die einzigen Leidtragenden. Der Lockdown hat auch Folgen für den globalen Handel. Wie das Handelsblatt berichtet, stecken derzeit mehr als 90 Frachtschiffe im Hafen der Stadt fest.
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