Mehr Präsenz im Problemviertel - Berliner „Kotti“ kriegt neue Polizeiwache - doch das gefällt nicht allen
-Kreuzberg, ein früher Abend im Januar. Hasan hat seine Hände in den Jackentaschen versenkt, während er unter der künftigen Polizeiwache hindurch auf der Adalbertstraße Richtung Kottbusser Tor läuft. „Ich finde eine Polizeistation besser als das Wettbüro hier“, meint er, „davon haben wir genug“. Hasan, Anfang 30, trägt eine dunkle Winterjacke und einen gepflegten Fünftagebart.
Die Polizeiwache spaltet Nachbarschaft, Geschäftswelt und Besucher. Manche hoffen auf mehr Sicherheit, und weniger Süchtige, Müll und Dreck in den Hausfluren. Besonders Frauen und Jugendliche hätten derzeit Angst, abends hinunter zu gehen, sagen Hausbewohner.Ein anderer Teil ist gegen viel Polizei vor Ort. „Alle wollen mehr Sicherheit, aber nicht auf dem Weg“, sagt eine Sozialarbeiterin, Anfang 60, zu den Plänen. „Und von oben herab schon mal gar nicht.
Außer dem Drogenhandel am "Kotti" gibt es auch viele Diebstähle und kleinere Überfälle, Betrunkene schlagen sich, der eine oder andere Tourist wird ausgeraubt, sexuelle Übergriffe kommen vor. stuft die Gegend als „kriminalitätsbelasteter Ort“ ein. Hier dürfen Polizisten ohne besondere Anlässe Menschen kontrollieren.Einen Raum für Drogensüchtige, Sozialarbeiter und seit kurzem auch Toiletten gibt es bereits. Initiativen fordern aber mehr soziale Maßnahmen gegen die Probleme. Tatsächlich zieht sich die Drogenszene von Friedrichshain und Neukölln über Kreuzberg bis nach Mitte - das Kottbusser Tor ist eine Drehscheibe.
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