Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gegen den 41-Jährigen wurde in der Vergangenheit ein Betretungsverbot wegen häuslicher Gewalt ausgesprochen.
Die Ermittlungen laufen weiter, im Fall des 41-Jährigen, der seine Ex-Frau mit einem Hammer attackierte. Der fünfjährige Sohn des ehemaligen Paares wurde nach dem Angriff tot in der Donau gefunden, kurz darauf wurde auch die Leiche des Vaters geborgen.
Gegen den Vater war von der Polizei"vor einiger Zeit" schon einmal ein Betretungsverbot wegen häuslicher Gewalt ausgesprochen worden. Dieses läuft aber in der Regel nach einer Zeit ab. Zum Zeitpunkt der Attacke gab es"kein aufrechtes Betretungsverbot", so Polizeisprecher Mattias Schuster. Ein Richter dürfte dem Mann im Obsorgeverfahren erlaubt haben, seinen Sohn weiter zu sehen, berichtet die"Kronen Zeitung" am Donnerstag.
Die Wiener Kinder- und Jugendhilfe war mit der Familie in Kontakt, als das Betretungsverbot damals ausgesprochen wurde, bestätigte eine Sprecherin der MA 11 der APA einen Bericht von ORF-"Wien heute". Das sei bei einem Betretungsverbot, bei dem auch Kinder involviert sind, ein standardisiertes Verfahren. Dabei stehe im Vordergrund, was die Familie benötige. Dementsprechend standen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 11 eine Zeit lang mit der Mutter in Kontakt.
In einem ersten Obduktionsergebnis war der Ertrinkungstod des Fünfjährigen festgestellt worden, hatte die Polizei bereits am Montag berichtet. Die Leiche war am Samstagabend von der Wasserpolizei in der Neuen Donau entdeckt und anschließend als der seit dem Sonntag davor vermisste Bub identifiziert worden. Am Montag wurde dann bei der weiteren Suche der tote 41-Jährige gefunden, der seit der Attacke auf seine Ex-Frau mit dem Kind untergetaucht war.
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