Viel Zeit bleibt dem Deutschen Fußball-Bund nicht, die Nachfolge von Hansi Flick als Bundestrainer zu klären. Das Feld der Kandidaten ist weit - wobei der von Lothar Matthäus bevorzugte Matthias Sammer nicht zur Verfügung steht. Zwei Ex-Bayern-Trainer bekunden derweil ihr Interesse.
Das DFB-Team trifft im Oktober in Hartford auf Gastgeber USA und in Philadelphia auf Mexiko. Bis dahin sei "es wichtig, dass wir einen Trainer finden, der es mit Leib und Seele macht", so Völler. Innerhalb des Verbandes habe es nach der Trennung von Hansi Flick als Folge der Blamage gegen Japan "schon Gespräche" gegeben, bestätigte Völler: "Natürlich gibt es Namen, die infrage kommen. Diese werde ich aber nicht kommentieren.
Der dreifache Meistertrainer - zweimal mit dem FC Bayern, einmal mit dem VfL Wolfsburg - würde sich zutrauen, die Nationalmannschaft in den neun Monaten bis zur Heim-EM wieder auf Kurs zu bringen. Er habe "oft genug gezeigt", in der Lage zu sein, "verunsicherte Mannschaften wieder aufzurichten und ihnen so viel Vertrauen zu geben, dass sie wieder in der Lage waren, sehr gute Leistungen zu bringen.