Mit der WM-Vergabe 2030 an sechs L\u00e4nder schafft die FIFA Fakten. Jetzt gilt Saudi-Arabien als Gastgeber f\u00fcr 2034 als sicher. Der DFB und sein Chef Neuendorf sind wieder in einer schwierigen Position.
Mit der WM-Vergabe 2030 an sechs Länder schafft die FIFA Fakten. Jetzt gilt Saudi-Arabien als Gastgeber für 2034 als sicher. Der DFB und sein Chef Neuendorf sind wieder in einer schwierigen Position.Bevor die Kritik am „Teufelskreis der Zerstörung“ so richtig an Fahrt aufnahm, verkaufte Gianni Infantino die umstrittene Handstreich-Aktion als Gewinn für die ganze Welt.
Er wurde damit wie schon bei der für Deutschland im sportlichen und sportpolitischen Debakel beendeten Katar-WM zum Antipoden zu Infatino. Zufrieden lächelnd und mit pastoraler Stimme hatte der FIFA-Präsident die „historische Einigung“ für eine umstrittene Drei-Kontinente-WM 2030 verkündet, mit der der Weltverband in bester Hinterzimmer-Politik Saudi-Arabien zugleich den roten Teppich als WM-Gastgeber für 2034 ausrollte.
Doch das Königreich will zwölf Jahre nach der WM im politisch verfeindeten Katar selbst das Prestigeprojekt mit aller Macht austragen. An Geld, Kontakten und guten Versprechungen mangelt es nicht. Man wolle ein Weltklasse-Turnier veranstalten und sich „vom anhaltenden sozialen und wirtschaftlichen Wandel Saudi-Arabiens und der tief verwurzelten Leidenschaft des Landes für Fußball inspirieren lassen“, hieß es in einer Mitteilung des nationalen Fußball-Verbandes SAFF.
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