Wimbledon ohne Weltranglistenpunkte: In die Sackgasse manövriert

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Weil Wimbledon Russen und Belarussen ausschließt, entziehen WTA und ATP dem Rasenturnier die Weltranglistenpunkte. Der Fall läuft aus dem Ruder – und der russische Verband frohlockt.

Vorwürfe, der Ausschluss sei im Kern diskriminierend. Wimbledon erwiderte sofort, das Storno der Punkte sei"unverhältnismäßig und schadet allen Spielern und Spielerinnen". Tatsächlich gab es nur eine Partei, die zufrieden ob der neuen Entwicklung war."Es ist nett, dass die Organisationen auf der Seite der Athleten sind" - sagte Shamil Tarpischew, Präsident des russischen Tennisverbandes.

Wenn der einzige, der frohlockt, ein hoher Vertreter aus dem Land des Aggressors ist, sagt das viel darüber aus, wie sehr dieser Fall aus dem Ruder gelaufen ist. Die Aktion Wimbledons war sicherlich gut gemeint. Aber eben auch riskant in der Umsetzung, da ein Präzedenzfall geschaffen werden würde. Auf dessen Basis andere Profis aus Ländern mit beispielsweise schweren Menschenrechtsverletzungen ebenso verbannt werden müssten.

Die Sackgasse, in die sich alle manövriert haben, ist vor allem Ausdruck des gemeinsamen Gegeneinanders der Tennis-Mächte. Da sollte niemand zu sehr auf den anderen zeigen. Man fragt sich auch: Reden die eigentlich mal miteinander? Als zu Beginn der Pandemie die French Open eigenmächtig ihr Turnier in den Herbst verlegten, waren die Franzosen die Bösen.

Nun isolierte sich Wimbledon, womöglich in der falschen Annahme, die anderen würden dem Branchenführerturnier schon folgen. Doch wenn die Schnittmengen bei den Interessen fehlen, enden imdie Bündnisse, von denen es im Grunde so viele gibt wie Spieler, Turniere, Agenten, Sponsoren. Selbst die ATP ist in sich nicht geschlossen, die Spielergewerkschaft PTPA würde zu gerne mehr Einfluss gewinnen. Und als sich die WTA von Turnieren aus China zurückzog, weil der Umgang mit der lange vermissten chinesischen Spielerin Peng Shuai für WTA-Boss Steve Simon inakzeptabel war, glänzte die ATP nicht wirklich mit Solidarität.

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