Regensburg - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat sich ein Autofahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Gegen den Mann haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen einer Reihe von Verstößen eingeleitet.
Weder rote Ampeln noch Anhaltesignale hielten den Mann auf, jetzt sitzt er in der Justizvollzugsanstalt.- In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat sich ein Autofahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Gegen den Mann haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen einer Reihe von Verstößen eingeleitet.
Am Donnerstag gegen 00.30 Uhr wurde eine Streifenbesatzung laut Polizeibericht auf einen Mercedesfahrer in der Landshuter Straße aufmerksam, der einem anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt nahm. Daraufhin wollten die Beamten den Mann einer Kontrolle unterziehen. Nachdem sie mittels Anhaltesignal das Fahrzeug zum Stoppen aufgefordert hatten, gab der 31-Jährige aber stattdessen offenbar Gas und versuchte, der Kontrolle zu entgehen.
Im Rahmen der Verfolgung führte der Tatverdächtige mehrere gefährliche Überholmanöver durch und überfuhr auch rote Ampeln. Die Fahrt endete für den Mann abrupt in Neuprüll, als das Fahrzeug auf einem Erdhaufen in der Mörikestraße zum Stehen kam. Er flüchtete zunächst weiter zu Fuß, konnte durch die Beamten aber schließlich festgenommen werden.
Im Fahrzeug konnten die Beamten noch eine geringe Menge Betäubungsmittel und ein Einhandmesser auffinden. Der Tatverdächtige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde das Fahrzeug sichergestellt. Gegen den Regensburger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen diverser Verstöße, unter anderem wegen eines verbotenen Autorennens und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Er wurde am Donnerstagnachmittag dem zuständigen Richter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 31-Jährigen. Im Anschluss wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, insbesondere Personen, die durch das Fahrverhalten des grauen Mercedes gefährdet wurden. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.
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