Max Verstappen und Red Bull können doch noch verlieren, und das lag beim Grand Prix von Singapur womöglich auch ein bisschen am Fahrer
wurde, schien es ihm eine schlaue Idee zu sein, am besten erstmal gar keine Interviews zu geben. Und kaum taucht der Doktor unter, gewinnt Verstappen nicht mehr. Was natürlich, etwas anderes möchte ich hier gar nicht suggerieren, reiner Zufall ist.Dass Markos sicherlich ungeschickt formulierte Aussagen am Wochenende zu einer Rassismusaffäre hochstilisiert wurde, finde ich immer noch lächerlich.
Nach dem Crash im Qualifying meinte er, der Unfall zeige, wie entschlossen Stroll sei, und dass er es draufhabe.Oder Logan Sargeant, der im Williams gegen Alexander Albon kein Land sieht und im Rennen mal wieder gecrasht ist. Zwar konnte er diesmal weiterfahren, aber die Aktion, als er sich den Frontflügel abrasierte, sah von außen nicht besonders glücklich aus. Fehler zu machen, muss man Rookies zugestehen.
Wer in den Freien Trainings den Boxenfunk abgehört hat, konnte einen Verstappen hören, der ziemlich unrund war. Was haben wir ihn nicht gelobt für seine Coolness und Souveränität. Wie weggeblasen, wenn das Auto nicht geht! Schön zu wissen, dass Verstappen auch nur ein Mensch ist und kein Alien. Unter Druck flattern also auch bei ihm die Nerven.Wenn Verstappen etwas gar nicht kann, dann ist es verlieren.
Zur Wahrheit des vergangenen Wochenendes gehört aber auch: Singapur ist eine Strecke, die noch nie zu Verstappens besten gehört hat. Es ist kein Zufall, dass ihm ein Sieg beim"Nightrace" in der Erfolgsbilanz fehlt. Der Abstand zu Teamkollege Sergio Perez war in nahezu allen Sessions unter Durchschnitt. Weil Verstappen einer ist, der es liebt, ein driftendes Heck in 300-km/h-Mutkurven einzufangen.
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