Bei der Superbike-WM in Portimao verspielt Jonathan Rea die wohl letzte Chance auf einen Sieg mit Kawasaki: In vier Wochen wird die einstige Traumehe geschieden
haben wir gestern das beste Rennen der laufenden WSBK-Saison gesehen? Was Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu im zweiten Hauptrennen gezeigt haben, war wirklich etwas Besonderes (Oder in welcher anderen Weltmeisterschaft duellieren sich Fahrer verschiedener Hersteller derart hart und fair bis zur Ziellinie? Also mir fällt da spontan keine andere Rennserie ein, die für ähnlich aufregende Unterhaltung sorgt.
Am zurückliegenden Wochenende beeindruckte Rea in der Superpole, konnte in den Rennen aber nicht das Maximum aus seinen Möglichkeiten herausholen.Nach einem soliden dritten Platz im Samstags-Rennen folgte am Sonntagvormittag im Sprint nach etwa einem Kilometer ein heftiger Rückschlag. Rea stürzte ohne Fremdeinwirkung in Kurve 5 und ruinierte sich damit auch die Ausgangslage für das zweite Hauptrennen.In der heutigen Kolumne übernimmt Rea die Hauptrolle.
In Portimao hätte ich Rea im Superpole-Rennen durchaus einen Sieg zugetraut. Es wäre ein schöner letzter gemeinsamer Triumph mit seiner langjährigen Kawasaki-Crew auf einer seiner Lieblingsstrecken gewesen.Statt mit Feierlichkeiten ging der Sonntag mit einem Ausfall und einem zehnten Platz zu Ende, denn im Hauptrennen kollidierte Rea in Kurve 3 mit der Honda von Xavi Vierge.
Gespannt sein darf man, wann Kawasaki wieder in der Lage sein wird, in der Superbike-WM aus eigener Kraft Rennen zu gewinnen. Im kommenden Jahr pilotiert Axel Bassani die zweite Werks-Kawasaki. Das verkündete der japanische Hersteller im Rahmen des Portimao-Events (In der Superbike-WM prägte Kawasaki wie kein anderer Hersteller die zurückliegenden zehn Jahre.
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