Die hohe Inflation führt dazu, dass die Österreicher beim Lebensmittel-Einkauf ihre Prioritäten verlagern. Der Fokus liegt derzeit wieder stärker auf Preisen und Aktionen.
Die Krisen und Probleme der vergangenen Jahre haben sich in einem geänderten Einkaufsverhalten niedergeschlagen. Die Inflation trug das ihre dazu bei, dass Herr und Frau Österreicher beim Lebensmittel-Einkauf ihre Prioritäten verlagert haben. So gingen die Einkaufsmengen im 1. Halbjahr 2023 um 3,5 Prozent zurück. Im zweiten Quartal 2023 lagen die Preise für den Warenkorb um 11,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, geht aus der rollierenden Agrarmarktanalyse hervor.
Im Vergleich mit der Vor-Corona-Zeit zählten Fertiggerichte , Tiefkühl-Obst und -Gemüse sowie Käse zu den Gewinnern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es aber auch bei diesen Produktgruppen Rückgänge. Wobei der Stellenwert der Qualität von den Produktgruppen abhängt: Bei Eiern, Obst und Gemüse sowie Fleisch wurde laut der RollAMA Qualität ein höherer Stellenwert beigemessen. Aber auch Regionalität war für knapp 60 Prozent der Befragten ein wichtiger Trend, erklärte die Food-Trend-Expertin Hanni Rützler.
Jeder dritte Euro floss in Aktionsware An Bedeutung gewonnen haben die Handelsmarken: So liegt der Handelsmarkenanteil bei 65 Prozent. Also fast jeder dritte Euro floss demnach in Aktionsware. Bei Butter und Fleisch entfielen laut der RollAMA sogar über 40 Prozent auf Aktionsware.
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