Weg für Bundesliga-Investoren frei - mit zentralen Leitplanken - 50+1-Regel soll unantastbar bleiben BL
Die Kommission"AG Zukunftsszenarien" wird am kommenden Donnerstag dem Aufsichtsrat und Präsidium der DFL ein von deren Geschäftsführern Axel Hellmann und Oliver Leki sowie Jan-Christian Dreesen und Rüdiger Fritsch entwickeltes Modell vorlegen. Danach könnten den 36 Profiklubs über den Einstieg eines Investors an einer noch zu gründenden DFL-Lizenzgesellschaft etwa 2,5 Milliarden Euro zufließen.
Ein künftiger Investor, Interessenten gibt es in den USA und in Asien, soll"eine zeitlich begrenzte Minderheitsbeteiligung an Lizenzerlösen aus der Verwertung von Bundesliga-Rechten erhalten". Ausdrücklich wird in dem Konzept festgehalten, dass in einer möglichen Partnerschaft weder an der 50+1-Regel gerüttelt, noch Einfluss auf den Wettbewerb noch direkt auf die Autonomie der 36 in der DFL zusammengeschlossenen Klubs und Kapitalgesellschaften genommen wird.
Die Gelder eines künftigen Investors sollen zu einem signifikanten Teil in die Infrastruktur der Klubs, in Nachwuchsleistungszentren, Stadien und Digitalisierung fließen sowie zu einem geringeren Teil direkt an die Vereine über einen neuen Verteilerschlüssel und über einen langfristigen Zeitraum von mindestens 20 Jahren. Mit mehreren Unternehmen haben Vertreter der DFL in den vergangenen Monaten Gespräche geführt.
Einem künftigen Investor soll eine Beteiligung zwischen zwölf und 15 Prozent an der neuen DFL-Lizenzgesellschaft eingeräumt werden. Mithin durchaus ein Mitspracherecht, aber unter keinen Umständen eine Sperrminorität. Nach Ablauf des Vertrags sollen alle Rechte gegen die symbolische Zahlung von einem Dollar an die Liga zurückfallen.
Über die Zahlungen eines Investors erhofft sich die Liga mittel- und langfristig eine Steigerung ihrer Vermarktungserlöse. Gerade Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg sind aktuelle Beispiele dafür, wie sich Investitionen auszahlen können. Freiburg hat seit der Fertigstellung des neuen Stadions die Erlöse um etwa 20 Millionen Euro gesteigert, Frankfurt allein mit der Übernahme des vormals städtischen Stadions um 15 Millionen Euro.
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