Andreas Wabl, der 72-jährige Mitbegründer der Partei, erinnert sich in seinem Buch „Was wurde aus den Grünen“. In Interviews kommen kritische Geister, aber auch die aktuelle Parteispitze zu Wort.
Andreas Wabl rätselt, was aus den Grünen geworden ist. Die Spurensuche des 72-jährigen Mitbegründers der Partei erscheint dieser Tage in Buchform, niedergeschrieben von seinem Neffen Stephan Wabl und gespickt mit Interviews mit ehemaligen Weggefährten und aktuellen Granden. Was sich ihm bietet, ist ein „Bild zwischen Träumerei und Realismus“: eine Partei, die es geschafft habe, sich zu etablieren, die aber junge Öko-Bewegte zu verlieren drohe.
Es sei „die Zerstörung unserer Lebensräume und das Missachten der Demokratie“ gewesen, die ihn zu einem politischen Menschen gemacht habe, schreibt der 72-Jährige, der 1986 unter jenen war, die für die Grünen erstmals in den Nationalrat einzogen. Von diesen acht sei nur er geblieben.
, der den seit 2020 mit der ÖVP regierenden Grünen einen weiteren Rausflug aus dem Parlament in Aussicht stellt. Doch auch abseits der Seniorenfraktion kommt eine ablehnende Stimme zu Wort, nämlich die Öko-Aktivistin. „Bei uns sind viele Leute sehr enttäuscht von den Grünen. Das betrifft nicht nur den Klimaschutz, sondern auch Sozialpolitik und Menschenrechtsfragen“, kritisiert sie: „Die Grünen gibt es seit 40 Jahren und die Strukturen haben sich nicht zum Besseren gewandelt. Im Gegenteil.
Wabls eigenes Fazit fällt schließlich positiv aus: „Ein halbes Leben nach der Gründung der Grünen sieht Österreich aus wie eine andere Welt: umweltbewusster, gleichberechtigter, vielfältiger und lebensfroher.“ Die strukturellen Machtverhältnisse in Österreich hätten sich kaum verändert, aber den Grünen sei es gelungen, sich als politische Kraft einen Platz im Land zu erkämpfen.
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