Kanzler Scholz verspricht weiter Unterstützung, doch seine Regierung lehnt die Lieferung von Transportpanzern ab. CSU-Wehrexperte SilberhornMdB kritisiert 'erbärmliche Ausflüchte'.
Ein Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ Leopard 2 A7V steht auf einem Übungsplatz. Sollte Spanien Leopard-2-Panzer aus deutscher Produktion in die Ukraine liefern wollen, müsste die Bundesregierung dem zustimmen.Für die Union ist die Fuchs-Entscheidung nur der jüngste Beweis einer zu zögerlichen Haltung derbei der Unterstützung der Ukraine.
Für ihn scheine es, so der CSU-Politiker weiter,"als würde die Bundesregierung der Ukraine gerade nur das überlassen, was hilft, den russischen Vormarsch etwas zu verzögern – nicht aber, ihn aufzuhalten".Nach den Gebietsgewinnen um Luhansk in dieser Woche kündigte der russische Botschafter in Großbritannien an, Moskau werde am Ziel der vollständigen Eroberung der Donbass-Region festhalten.
Der SPD-Politiker Michael Müller, ehemals Regierender Bürgermeister von Berlin, sagte:"Neben den richtigen, auch militärischen Unterstützungen für die Ukraine muss das Ziel sein, auf einen zumindest temporären Waffenstillstand hinzuwirken."CSU-Mann Silberhorn warnte dagegen:"Die Annahme, dass Russland verhandlungsbereit sei, trifft überhaupt nicht zu.