Die Wirtschaftskrise könnte überwunden werden. Warum es nicht geschieht? Weil einige die Kontrolle verloren haben und andere massiv von Kriegen profitieren.
Die globale Krise hat auch die Mittelschicht erreicht, die in die Armut abzurutschen droht – ganz ohne Verschulden. Und offenbar auch ganz ohne die Aussicht, dass irgendjemand weiß, wie der Abstieg verhindert werden kann. Die Politik scheint aus den Fugen geraten zu sein. In TV-Debatten wird über einen möglichen nuklearen Weltkrieg räsoniert. In London – dem Mutterland der Demokratie – stürzt die Premierministerin nach nur 44 Tagen im Amt.
Die Globalisierung hat in den vergangenen Jahren nachweislich den weltweiten Wohlstand gesteigert. Als bestes Beispiel kann China dienen, das ohne Globalisierung nicht einen derartigen Sprung gemacht hätte. Die Globalisierung hat aber auch die Ungleichheit gefördert. Die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken hat Schuldenmachen zum Volkssport werden lassen.
Aktuell läuft es in die andere Richtung – jeder gegen jeden, oder sogar: einer gegen alle. Als Kulisse vieler Kriege wird immer wieder auf einen der gefährlichsten Brandbeschleuniger in den globalen Verwerfungen hingewiesen – auf den US-Dollar als Weltleitwährung. Er wird trotz aller „multipolaren“ Träume aus Moskau oder Peking weder so schnell vom Euro noch vom chinesischen Yuan ersetzt werden.
Kaczmarczyk hält „eine von den Zentralbanken orchestrierte Abwertung des US-Dollars, ähnlich wie beim Plaza-Accord von 1985“, für möglich. Ziel wäre eine globale, virtuelle Weltleitwährung, die den Dollar als Weltleitwährung ablöst und an die alle anderen Währungen gekoppelt sind. Eine solche fiktive Währung war bereits dem Ökonomen John Maynard Keynes eingefallen. Er nannte sie den „Bancor“.
Zwar ist Deutschland auch ein wichtiger Standort für die Pharma- und Rüstungsindustrie. Doch das Hauptproblem Deutschlands ist nach Ansicht Kaczmarczyks hausgemacht. Mit der Einführung des Euro habe sich das Produktivitätswachstum in Deutschland halbiert: „Wir merken jetzt, dass uns die Agenda 2010 auf die Füße fällt. Wir hätten über die vergangenen 25 Jahre hinweg die Löhne angemessen erhöhen müssen.
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