Schwedens Handballer feiern ausgiebig ihren fünften EM-Titel. Doch schon in wenigen Tagen geht es für alle EM-Teilnehmer mit ihren Vereinen weiter.
Für den Rechtsaußen eine fast unerträgliche Situation. „Du hast so viel Blut, Schweiß und Tränen investiert, um hierher zu kommen und zu spielen, und es ist etwas, das du nicht beeinflussen kannst, das zerstört“, sagte Ekberg. „Es war extrem frustrierend, aber es war ein Teil des Spiels bei diesem Turnier.“
Für die Schweden war Ekbergs Rückkehr ein Segen. Der 33-Jährige bekam nach der langen Abstinenz zwar kaum Spielanteile, verwandelte aber vier Siebenmeter - darunter auch den entscheidenden. „Ich werde nicht sehr nervös in solchen Situationen“, sagte der Routinier. „Es war mehr so, dass ich fünf Minuten danach gezittert habe.“ Da war die blau-gelbe Party bereits in vollem Gang.
Noch ist völlig unklar, in welchem Ausmaß sich diese EM auf die Bundesliga auswirken wird. Am kommenden Wochenende geht es zunächst mit dem Pokal-Viertelfinale weiter, ehe am 9. Februar das Meisterrennen fortgesetzt wird. „Wir müssen damit leben, dass wir zum Neustart auch infizierte Spieler haben werden. Das wird der neue Normalzustand sein. Wir müssen uns mit dem Virus arrangieren“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann der Deutschen Presse-Agentur.