Verbleib von 35 Mio. Coronatests an Schulen unklar: Recht heftige Kritik gibt es seitens des Rechnungshofes (RH) am Corona-Management des Bildungsministeriums.
Laut einem Rohbericht des Rechnungshofes ist der Verbleib von 35 Millionen Coronatests an den heimischen Schulen unklar.
Recht heftige Kritik gibt es seitens des Rechnungshofes am Corona-Management des Bildungsministeriums. Demnach zeigt ein Rohbericht, dass man dort von rund einem Drittel der 2021 ausgelieferten Antigentests - das entspricht rund 35 Millionen Tests im Wert von 74 Millionen Euro - nicht genau wisse, wo diese seien.Das Bildungsministerium habe es versäumt, für ein funktionierendes Monitoring des Verbrauchs bzw. der Bestände an Schulen zu sorgen, so der Rechnungshof.
„Das Ministerium konnte kein funktionierendes Monitoring über den Verbrauch von Antigentests bzw. die vorhandenen Bestände sicherstellen“, folgert der RH - und das, obwohl wiederholt Inventuren durchgeführt wurden. Das führte unter anderem dazu, dass das Ministerium 2021 im Rahmen von Notbeschaffungen Covid-Test orderte, obwohl noch Bestände bei der Bundesbeschaffung GmbH abrufbar waren.Im Ministerium kann man die RH-Kritik nachvollziehen.
„Denn allein für die Schultests wurden bis zum Juni 2021 nach Auskunft des damaligen ÖVP-Ministers Faßmann per 9. Juni 2021 im Unterrichtsausschuss 139 Millionen Euro ausgegeben, obwohl dafür nur 84,15 Millionen Euro veranschlagt gewesen waren. Damit hätte ein positiver Test 16.000 Euro gekostet“, erklärte Brückl.„Absolutes Versagen im Bildungsministerium“
SPÖ-Rechnungshofsprecherin Karin Greiner bezeichnete den Inhalt des Rohberichtes als „Skandal“. „Es zeugt von absolutem Versagen im Bildungsministerium, dass bei einem Millionenprojekt keine funktionierende Inventur auf die Beine gestellt wurde“, wird sie in einer Aussendung zitiert. Dass das Ministerium nun die Verantwortung für das Verschwinden der Tests den Lehrern in die Schuhe schieben will, sei „letztklassig“, kritisiert Greiner die Reaktion des Bildungsministeriums.
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