Untersuchungshaft: Monatelang ohne Urteil eingesperrt | DW | 08.06.2022

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Untersuchungshaft: Monatelang ohne Urteil eingesperrt | DW | 08.06.2022
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In Deutschland sind 60 Prozent der Untersuchungshäftlinge nicht-deutsch, jeder Zweite ist obdachlos – und laut Studien müssten die meisten Häftlinge nicht in Untersuchungshaft. Eine gemeinsame EdjNet-Recherche, für die DW: Kira Schacht (daten_drang).

Ein Gefängnisinsasse in der Justizvollzugsanstalt Heilbronn vor einem vergitterten Fenster: Wie in vielen EU-Ländern sind auch in deutschen Gefängnissen viele noch gar nicht verurteilt

Um zu entscheiden, ob sie jemanden inhaftieren, müssen Richter abwägen: Wird die Person, wenn sie freigelassen wird, Beweise manipulieren, Zeugen einschüchtern oder vor der Strafverfolgung fliehen? In 95 Prozent der Untersuchungshaft-Fälle in Deutschland geben die Richter Fluchtgefahr als Hauptgrund an.

Wolf analysierte 169 Fälle in ganz Deutschland, in denen das Gericht von Fluchtgefahr ausging, Beschuldigte aber aus verfahrenstechnischen Gründen freigelassen wurden."Ich war überrascht, wie eindeutig die Ergebnisse waren", sagt sie. In den meisten Fällen erschienen die Angeklagten zur Verhandlung, nur 14 von 169 Personen flüchteten.

Zwar gilt: Das deutsche Recht schreibt ausdrücklich vor, dass die Dauer der Untersuchungshaft in einem angemessenen Verhältnis zur möglichen Strafe stehen muss. Die Zeit in der Untersuchungshaft wird auch auf die endgültige Strafe angerechnet.

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