Mehr als 32.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind seit dem Krieg in Schleswig-Holstein registriert worden. Das stellt nun norddeutsche Städte vor Probleme
bei der Unterbringung der Menschen. Das liegt auch daran, weil die Bereitschaft von Privatpersonen, Geflüchtete bei sich aufzunehmen, nachgelassen hat.
Die Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine bereitet den großen Städten in Schleswig-Holstein teils Probleme. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den vier kreisfreien Städten und Norderstedt. „Die Situation ist angespannt, aber wir haben die Lage gut im Griff“, sagte Flensburgs Stadtsprecher Clemens Teschendorf. Flensburg habe noch niemanden abweisen müssen und könne im Bedarfsfall die Kapazitäten erweitern.
„Aktuell kann die Stadt Norderstedt alle Personen mit Unterbringungsbedarf in den städtischen Unterkünften beziehungsweise den angemieteten Wohnungen und in einem Hotel unterbringen, jedoch ist die Unterbringungssituation angespannt“, sagte Sprecher Bernd-Olaf Struppek. Der Stadt seien 750 ukrainische Geflüchtete bekannt. Davon seien 468 bei Familie, Freunden oder privat untergebracht und 282 in städtischen Unterkünften.
Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge verteilt Geflüchtete aus der Ukraine nach eigenen Angaben konsequent an Kreise und Kommunen. Aus Sicht des Landesamtes sei die Lage derzeit nicht angespannt, sagte Sprecher Wolfgang Kossert. „Uns ist aber durchaus bewusst, dass die Kreise vor erheblichen Anforderungen stehen.
In Neumünster sei die Lage bei der Unterbringung Geflüchteter sehr entspannt, sagte Stadtsprecher Stephan Beitz. „Wir haben als Reserve zusätzliche Wohnungen für mögliche Aufnahmen von Flüchtlingen aus der Ukraine angemietet.“ Die Stadt hat bislang 311 Geflüchtete in 76 Wohnungen untergebracht. Insgesamt leben in Neumünster gut 500 Menschen aus der Ukraine.
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