»Wir sind zutiefst besorgt«: Eine Uno-Vertreterin hat Zahlen zur Hinrichtung von ukrainischen und russischen Kriegsgefangenen veröffentlicht. Sie lassen sich nicht direkt vergleichen, zeigen aber brutale Gewalt auf beiden Seiten.
Im Ukrainekrieg haben nach Angaben Bogners beide Seiten Gefangene ohne Prozess und Anklage hingerichtet. »Wir sind zutiefst besorgt über die Hinrichtung von bis zu 25 russischen Kriegsgefangenen und außer Gefecht gesetzten Personen durch die ukrainischen Streitkräfte, die wir dokumentiert haben«, sagte die Uno-Vertreterin. Die Menschen seien »unmittelbar nach ihrer Festnahme auf dem Schlachtfeld« exekutiert worden.
Direkt lassen sich diese konkreten Zahlen allerdings nicht miteinander vergleichen. Russland gewährt den Vereinten Nationen keinen Zugang zu ukrainischen Kriegsgefangenen, wie Bogner betonte. Es ist daher davon auszugehen, dass auf russischer Seite weitaus mehr Kriegsverbrechen begangen werden, die momentan aber noch nicht zweifelsfrei belegt werden können.
Russische Kriegsgefangene berichten dem Uno-Report zufolge ihrerseits von Schlägen als »reiner Vergeltung« unter anderem für die russischen Kriegsverbrechen in Butscha, Elektroschocks und Androhungen von Tötung oder sexueller Gewalt durch die ukrainischen Kräfte. »Sie haben mir vor dem Verhör eine blutige Axt als Warnung gezeigt«, wird ein russischer Kriegsgefangener zitiert.
Laut Uno-Vertreterin Bogner sind für ihren Bericht mehr als 400 Kriegsgefangene interviewt worden. Es seien zwar Gefangene von beiden Seiten befragt worden, doch gebe Russland den Vereinten Nationen keinen Zugang zu ukrainischen Kriegsgefangenen. Von etwas über 200 interviewten ehemaligen Gefangenen Russlands habe die Mehrzahl von Misshandlungen vor ihrer Internierung berichtet. Die Haftbedingungen seien zudem auf russischer Seite sehr schlecht.
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