Die aktuelle Giftwelle hat den Fluss durchquert, nur wenige Fische und Muscheln haben überlebt. Aber das Sterben könnte weitergehen, sagt Christiane Schröder vom NABUBrandenburg.
, die wohl aus dem Kohleabbau stammen und in den Fluss geleitet wurden. Sie waren wohl ein Anstoß für die Katastrophe. Doch der Fluss leidet auch unter dem Klimawandel, seit Wochen fehlt Regen und die Hitzewelle hört nicht auf. Durch das extreme Niedrigwasser in der Oder kann das Gift besonders viel Schaden anrichten.
Mir ist keine vergleichbare Katastrophe bekannt. Und für die Einordnung ist auch wichtig: Klimawandel und die aktuelle Dürre spielen eine wesentliche Rolle für diese Katastrophe, aber selbst wenn die Oder in diesem Sommer einen normalen Wasserstand gehabt hätte, hätte die Einleitung von solchen Mengen an Schadstoffen massive Auswirkungen gehabt.
Die aktuelle Welle ist durch. Ich sagte „aktuell“, weil es durchaus auch sein könnte, dass es bereits zwei Wellen gegeben hat. Es gibt Spuren, die wir am Uferbereich gefunden haben. Wir haben uns die abgestorbenen Muscheln und Schnecken angeschaut und festgestellt: Da gibt es in unterschiedlichen Höhen zwei Todeszonen am Ufersaum. Die eine Todeszone ist etwa 20 Zentimeter höher als die andere. Da könnten also auch zwei Wellen kurz hintereinander durchgegangen sein.
Nein, alle sowieso nicht. Viele Bakterien überleben auch so etwas, aber auch bei ihnen verschiebt sich die Zusammensetzung der Arten. Wir haben vor Ort auch noch lebende Muscheln, Krebstiere und auch Fische gesehen. Bei den Fischen ist der überwiegende Teil gestorben, aber nicht alle. Und etwa 40 bis 50 Prozent der Muscheln.Die Salze im Wasser führen zu einer Verätzung der Kiemen. Wenn die Kiemen verätzt sind, können sie keinen Sauerstoff mehr aufnehmen.
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