Edeka in Bayern wirft russische Produkte aus Sortiment: „Aktuell einfach nicht verantwortlich“
, auch Supermarktketten ziehen mittlerweile Konsequenzen. So verkauft der Edeka Massak in seinen Filialen keine russischen Waren mehr. Das Unternehmen aus dem oberfränkischen Bamberg will damit Solidarität mit der Ukraine zeigen.Kristina Massak kenne die Kritik an der Maßnahme, trotzdem steht sie hinter der Aktion, wie sieerzählte.
Solidarität ist sehr hoch“, sagte Massak dem Portal. „Diejenigen, die ich kenne, nehmen sie aktuell alle aus dem Sortiment.“ Betroffen sei natürlich auch russischer Wodka, der lange haltbar ist. In der Mülltonne lande dieser aber nicht, versicherte sie.„Wir bei Massak spenden die betroffenen Lebensmittel. Einen Teil geben wir an die Tafel und ein Teil wird in die Ukraine gebracht“, erzählte sie . Man würde auch gerade einen Lkw organisieren, der dann dorthin fahre.
Zu den russischen Produkten gehörten bisher unter anderem Fladenbrotchips oder gezuckerte Kondensmilch. Bleiben die Regale nun leer? „Ukrainische und russische Spezialitäten sind sehr ähnlich. Sicher bekommt man Fladenbrotchips auch aus anderen osteuropäischen Ländern.“ Man wolle sich nun einen Überblick verschaffen, so Massak gegenüber dem Portal.
Die Spritpreise sind auf Rekord-Niveau gestiegen. In manchen Nachbarländern ist das Tanken günstiger - doch wie viel Sprit darf man im Auto eigentlich generell mitnehmen?