US-Präsident Biden befürchtet weiterhin einen russischen Einmarsch in die Ukraine in den nächsten Tagen. Biden sagte in Washington, die Gefahr einer Invasion sei „sehr hoch“. Auch die EU und Nato sehen keine Zeichen für eine Deeskalation.
Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ist weiter unklar, ob sich russische Truppenverbände aus dem Grenzgebiet zurückziehen oder nicht. Satellitenbilder zeigen, dass Russland einen Teil seiner militärischen Ausrüstung verlagert hat. Anderes Kriegsgerät sei jedoch eingetroffen, berichten US-amerikanische und britische Quellen.
Inmitten der Spannungen im Ukraine-Konflikt verwies Russland zudem den stellvertretenden US-Botschafter in Moskau, Gorman, des Landes. Das bestätigte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Die USA werteten das russische Vorgehen als einen Schritt der Eskalation. Die Ausweisung von Gorman erfolge ohne Grund, hieß es.
Außerdem besteht Russland im Streit über Sicherheitsgarantien auf den vollständigen Abzug von US-Truppen aus Mittel- und Osteuropa. Dies geht aus der Antwort der Regierung in Moskau auf ein Schreiben aus Washington hervor, wie die russische Nachrichtenagentur RIA berichtete. Zudem erwarte Russland von den USA und der Nato konkrete Vorschläge dazu, dass sich das transatlantische Bündnis nicht weiter nach Osten ausdehne.
Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor Bildaufnahmen veröffentlicht und angegeben, dass Panzerfahrzeuge per Bahn von der Grenze zur Ukraine abtransportiert würden. Gleichzeitig startete die russische Marine ein Manöver mit 20 Kriegsschiffen im Kaspischen Meer.In der Ostukraine bestätigen Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, mehrere Granatenbeschüsse.
. Es müsse zudem unbedingt wieder eine Kontrolle der atomaren Abrüstung zwischen Russland und den USA erfolgen, die im Moment auf Eis liege.
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