So viel Regen wie sonst in einem halben Jahr: Italiens Adriaküste kämpft mit Überschwemmungen und Erdrutschen, Zehntausende müssen evakuiert werden. Giorgia Meloni wird im Katastrophengebiet erwartet.
Keine Entwarnung in der norditalienischen Region Emilia-Romagna: Entlang der Adriaküste gilt vielerorts weiterhin die höchste Alarmstufe rot, nachdem heftige Regenfälle zu Überschwemmungen geführt hatten. Zwar laufen die Evakuierungen bei mittlerweile schwächerem Regen auf Hochtouren – doch nun warnen Geologen vor Erdrutschen. Viele Straßen sind versperrt und zerstört und müssen komplett neu gebaut werden.
In der von Überschwemmungen schwer getroffenen Stadt Ravenna richteten die Mitarbeiter eines Museums Notunterkünfte für Betroffene ein.»Ich erhielt nach Mitternacht einen Anruf, in dem mir mitgeteilt wurde, dass der Bürgermeister sich überlegt hatte, die Menschen im Classis-Museum unterzubringen. Ich habe gesagt, dass wir in 15 Minuten bereit sein werden.
Am Dienstag und Mittwoch hatte es in der Region so viel geregnet wie sonst in einem halben Jahr. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer, in rasender Geschwindigkeit überflutete das Wasser Felder, Straßen und Häuser. Laut den Behörden vertrieben die Überschwemmungen rund 36.000 Menschen aus ihren Häusern. Mehr als 5000 Helferinnen und Helfer wurden mobilisiert, um in der Region zu unterstützen.»Es geht uns hier allen gut.
In Belricetto di Lugo war ein Hubschrauber abgestürzt, der eine beschädigte Stromleitung untersuchen sollte. Einer der vier Insassen wurde verletzt. Bisher kamen mindestens 14 Menschen in Folge des Extremwetterereignisses in Italien ums Leben. Am Sonntag wird auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zum Besuch in den am heftigsten betroffenen Gebieten erwartet. Die Regierungschefin hat den laufenden G7-Gipfel im japanischen Hiroshima dafür früher als geplant verlassen.
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