Zweimal wurde Troy Corser Superbike-Weltmeister, 130 Mal fuhr er aufs Podium, davon 33 Mal als Sieger. Für SPEEDWEEK.com nahm er Markus Reiterberger und die BMW S1000RR unter die Lupe.
Zwischen 1992 und 2011 bestritt der Australier Troy Corser 377 Superbike-WM-Läufe und wurde 1996 auf Ducati sowie 2005 auf Suzuki Weltmeister. Seine letzten drei Saisons bestritt der heute 44-Jährige als BMW-Werksfahrer, Ende 2011 beendete er seine eindrucksvolle Karriere.
Nach der Saison 2013 verabschiedete sich BMW werksseitig aus der Superbike-WM, dieses Jahr rüsten sie die Kundenteams Althea und Milwaukee mit Motoren und Elektronik aus München aus, um die Chassis-Entwicklung müssen sich die Teams selbst kümmern. SPEEDWEEK.com traf sich mit Corser, um über die Althea-Piloten Jordi Torres und Markus Reiterberger sowie deren Motorrad zu reden. Sie belegen nach 14 von 26 Läufen die WM-Ränge 7 und 13.
«Im Moment ist Torres der stärkste BMW-Fahrer», hielt der zweifache Weltmeister fest. «Er ist noch jung und hat bereits viel GP-Erfahrung. Markus verbindet eine lange Geschichte mit BMW, er hat mit ihnen die IDM gewonnen. Ich habe ihn stärker erwartet, er sich selbst auch. Als Wildcard-Fahrer hatte er ganz gute Resultate, jetzt strauchelt er mit der Abstimmung des Motorrades, auch mit der Elektronik. Und das passiert einem, der das Motorrad gut kennt.
Corser weiter: «Wenn ich mir die BMW auf der Rennstrecke anschaue sehe ich, dass sie nach wie vor zu wenig mechanischen Grip hat, das kommt vom Chassis. Deshalb ist das Fenster, in dem die Elektronik perfekt funktioniert, so klein. Mehr oder weniger sind das die gleichen Probleme wie vor fünf Jahren, als ich noch selbst BMW fuhr. Die Probleme von damals wurden nicht gelöst, sondern nur verlagert.
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