Das Opfer trug eine tiefe, klaffende Schnittwunde am Nacken davon. Der Angeklagte bestritt einen Tötungsvorsatz, nahm das Urteil aber an.
Wegen versuchten Mordes an einem Taxifahrer ist am Donnerstag ein 29-Jähriger am Wiener Landesgericht zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann, der in der Verhandlung den Tötungsvorsatz bestritten hatte, nahm das Urteil überraschenderweise an. Da auch die Staatsanwältin auf Rechtsmittel verzichtete, ist das Urteil rechtskräftig. Der Angeklagte hatte den Taxler am 12.
Er fügte dem Opfer eine tiefe, klaffende Schnittwunde am Nacken sowie oberflächliche Kratzer am Hals und im Schulterbereich zu. „Der Betroffene ist nur deshalb glimpflich davon gekommen, weil er sich massiv zur Wehr gesetzt hat“, schilderte die Staatsanwältin einem Schwurgericht das Geschehen, das sich knapp vor Mitternacht auf der Simmeringer Hauptstraße abgespielt hatte.
In dieser Situation entnahm der 29-Jährige seiner Hosentasche Skalpell und Rasierklinge und ging zum Angriff über - „in Panik“, wie sein Verteidiger geltend machte. Sein Mandant, ein aus Syrien stammender Geflüchteter, habe am Weg nach Europa Gewalt erfahren, deswegen zur eigenen Sicherheit Klingen eingesteckt gehabt und davon Gebrauch gemacht. „Er wollte den nicht töten“, versicherte der Verteidiger, „er hat das niemals gewollt.
Der Verteidiger verwies außerdem darauf, dass der Angeklagte bei einer Größe von 1,65 Zentimeter nur 50 Kilo wiege und dem Gegner körperlich unterlegen gewesen sei: „Er ist das, was man ein Zniachtl nennt. Er ist ängstlich, geknickt. Das Gegenteil eines Gewalttäters.“„Ich wollte ihm nur klarmachen, dass er weiterfahren soll“, meinte der Angeklagte in seiner Einvernahme.
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