Im Sudan steigt die Zahl der Toten durch die andauernden Gefechte. Eine Gruppe ägyptischer Militärs ist derweil offenbar wieder in Sicherheit. Die Soldaten waren wohl entführt worden – von den mächtigen Rapid Support Forces.
Aufatmen können offenbar die 177 festgesetzen ägyptischen Soldaten, die in der nördlichen Stadt Merowe tagelang von RSF-Kräften festgehalten wurden. Sie seien von vier ägyptischen Militärmaschinen abgeholt und in die Heimat ausgeflogen worden, teilte Sudans Militär mit. Die ägyptischen Soldaten hatten sich zu gemeinsamen Luftwaffenübungen im Nachbarland gefunden.
Seit Samstag kämpfen im Sudan die zwei mächtigsten Generäle des Landes und ihre Einheiten um die Vorherrschaft. Die zwei Männer führten das Land im Nordosten Afrikas mit rund 46 Millionen Einwohnern seit einem gemeinsamen Militärcoup im Jahr 2021. De-Facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan, der Oberbefehlshaber der Armee ist, kämpft gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo, den Anführer der mächtigen Rapid Support Forces .
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