Kryptowährungen wie Bitcoin verbrauchen jede Menge Energie. Immer mehr Staaten ziehen den Minern daher den Stecker.
In Rockland im US-Bundesstaat Texas steht eine der größten Bitcoin-Minen der Welt. Auf einer Industriebrache groß wie ein Fußballfeld werden in riesigen Hallen Bitcoins geschürft. Tag und Nacht laufen die Rechner, die durch das Lösen komplizierter mathematischer Rätsel Belohnungen erhalten. Dieser Prozess des Minings ist extrem rechen- und energieintensiv. Bitcoin verbrauchte zeitweise mehr Strom als Argentinien, ein Land mit 45 Millionen Einwohnern.
Angesichts der politischen Instabilität ist es fraglich, ob Kasachstan eine Zukunft als Bitcoin-Standort hat. Andernorts sieht es nicht besser aus. Iran, Kosovo, Venezuela – zahlreiche Länder haben das Mining verboten. Die Zeiten, in denen sich Staaten einen Unterbietungswettbewerb um die günstigsten Stromtarife lieferten, sind vorbei. Denn die steigenden Energiepreise sind ein globales Phänomen.
Dabei geht der Krypto-Boom weit über Digitalwährungen hinaus – auch Non Fungible Tokens , digitale Besitzurkunden, müssen auf einer Blockchain hinterlegt werden. Die Transaktion läuft genauso wie bei Bitcoin ab. Und hinterlässt einen riesigen ökologischen Fußabdruck. Allein das Bieten auf ein NFT verbraucht 41 Kilowattstunden. Das entspricht rund 16 Kilogramm CO₂. Auch Cloud-Computing, Streaming oder Games emittieren jede Menge CO₂.
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