3000 Menschen zogen am Freitag durch Essen - getrennt nach Geschlechtern und möglicherweise mit verbotenen Taliban-Symbolen. Innenministerin Faeser nennt das „unerträglich“. Nun wird wegen Volksverhetzung ermittelt.
Pro-Palästina-Kundgebung in Essen - Eine Fahne mit arabischer Schrift bei der Kundgebung. Begleitet von starken Kräften der Polizei demonstrierten die Teilnehmer gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen. - Foto: Christoph Reichwein/dpa
Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte, die Zustände bei der Protestdemo seien „unerträglich“ gewesen. „Was wir da sehen mussten, ist mit unserem Verständnis von Demokratie, mit unserer Vorstellung des friedlichen Zusammenlebens in unserer demokratischen Gesellschaft nicht vereinbar“, sagte Faeser der Deutschen Presse-Agentur.
Zu der friedlich verlaufenen Demonstration waren etwa 3000 Menschen gekommen. Frauen und Kinder hätten am Ende des Aufzuges laufen müssen und bei der Abschlusskundgebung an einer anderen Stelle stehen müssen als die Männer, berichtete die Polizei.
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