Berliner Start-up: Sterben, einfrieren und dann wieder leben?
Der Platz für muslimische Grabflächen in Berlin wird knapp. Am Freitag hat der Senat Abhilfe versprochen, doch eine Bürgerinitiative fordert langfristige Lösungen. Zuletzt konnten nur noch in Spandau muslimische Gräber angefragt werden.Laura Wester, Altersforschern am Max-Planck-Institut, sieht das Lichtlein nicht. "Menschen einfrieren und sie so wieder auftauen, dass sie leben können, das halte ich für Science Fiction", sagt sie.
Es gibt einen Notfallkontakt, an den man sich wenden soll, sobald absehbar ist, dass man sterben wird. Je früher desto besser. Dann können sich Kendziorra und sein Team vorbereiten.Der Körper werde auf bis zu 196 Grad abgekühlt und in flüssigem Stickstoff in Edelstahlkapseln gelagert. Bis zum Zeitpunkt X, an dem laut dem Geschäftsführer mehrere Sachen zusammenkommen müssen.
Etwa 80.000 koste das Konservieren und Runterkühlen, das restliche Geld werde von der Stiftung investiert, sodass die Lagerung nur von den Zinsen finanziert werden könne. Kendziorra zufolge garantiere diese Logik, dass die Lagerung auf ewig gesichert sei. Rund 120.000 Euro seien dann immer übrig für Zeitpunkt X, fürs Zurückholen ins Leben.
Martin Stellpflug, Berliner Anwalt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Medizinrecht im Deutschen Anwaltsverein sieht das anders. Nach deutschem Recht sei es möglich, dass Erben den Vertrag übernähmen. "Und natürlich kann ich auch rechtliche Erklärungen abgeben, die unbefristet sind", so Stellpflug. Wie sinnvoll das sei, sei allerdings die nächste Frage.
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