Quer durch die Sportarten sorgt das Coronavirus für Ausfälle von Veranstaltungen. In manchen Ligen wird die Wettbewerbsverzerrung immer offensichtlicher – besonders in der NBA.
Denis Shapovalov hatte sich das so schön gedacht: früh anreisen, vor allen anderen, die Schläger auspacken und ganz viel trainieren. Als einer der Ersten war der Kanadier also nach Australien gereist, er landete in Sydney - dann der Test: positiv. Am 1. Januar wollte der Tennisprofi eigentlich am ATP Cup teilnehmen, dem Nationenwettbewerb, bei dem auch Deutschland mit Alexander Zverev antreten wird. Nun muss er in Quarantäne.
Gespielt wird aber eben trotzdem, so fehlten den Boston Celtics zum Beispiel am ersten Weihnachtsfeiertag bei der Partie bei den Milwaukee Bucks insgesamt neun Spieler. Auch der Deutsche Dennis Schröder, nun bei den Celtics aktiv, musste passen, da auch er - zum zweiten Mal - auf der Protokoll-Liste stand. Genauere Informationen zu den Spielern teilt die NBA indes nicht mit, auch, um die Akteure zu schützen, wie es stets hieß.
Immer unüberschaubarer wird auch die Situation in der englischen Premier League. Reihenweise wurden bereits in den vergangenen Wochen Fußballspiele abgesagt, die Nachrichtenlage liest sich dann etwa so: Am 18. Dezember gab es mehrere Corona-Fälle bei Aston Villa, die Partie gegen den FC Burnley fiel aus. Nun kann Villa wieder spielen, am Sonntagabend stand das Duell mit dem FC Chelsea an , doch ohne Steven Gerrard - der Teammanager war positiv getestet worden.