Bayerns Ministerpräsident Söder setzt weiter auf Kernkraft. Er will das letzte bayerische AKW mindestens bis 2024 am Netz halten.
forderte derweil, auch stillgelegte Atomkraftwerke zu reaktivieren. Er sagte im Deutschlandfunk, man müsse alles ans Netz nehmen, was verantwortbar sei. Zum Beispiel der Ende 2021 abgeschaltete bayerische Meiler Gundremmingen C verfüge über Brennstäbe, die bis August 2023 Strom liefern könnten. Söder sagte dazu am Dienstag,"mehr geht immer" - zunächst stehe aber die Verlängerung der drei noch aktiven Kraftwerke im Fokus.
Die Fraktions- und Parteispitze der bayerischen Grünen schließt indes eine Laufzeitverlängerung der verbliebenen Atomkraftwerke nicht aus - aber eben nur für einen Streckbetrieb, wie die Deutsche Presseagentur am Dienstag berichtete.
Hartmann sowie der grüne Landesvorsitzende Thomas von Sarnowski übten zugleich Kritik an der Staatsregierung. Sie verwiesen darauf, dass in Bayern das Risiko von Versorgungsengpässen im Winter größer sei als in anderen Bundesländern -"weil uns die bayerische Regierung vollkommen abhängig gemacht hat von russischem Gas, sie den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie verschlafen und den so wichtigen Netzausbau boykottiert hat", sagte Hartmann.
Wie nach dem Kabinett mitgeteilt wurde, will der Freistaat den Stromleitungsausbau verstärken und das Umstellen weg von reinen Gasheizungen vereinheitlichen. Zudem brauche es voraussichtlich einen Rettungsschirm für Stadtwerke, die im Winter in Not geraten. Und Söder will eine eigene Süd-Ministerpräsidentenkonferenz mit den Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg ins Leben rufen."Erste Vorgespräche" habe es gegeben.
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