Strafe muss sein!
nach seinem unerlaubten, nächtlichen Ausflug im Trainingslager in Österreich wieder begnadigt. Gersbeck erhält eine zweite Chance – und die hat ihren Preis!Der Keeper, der im Sommer für eine Ausstiegsklausel über exakt 300.000 Euro von Zweitligist KSC in die Hauptstadt wechselte, verdient bei seinem Lieblingsverein in Berlin knapp unter 400.000 Euro im Jahr .► Eine sechsstellige Summe im niedrigen bis mittleren Bereich zahlt Gersbeck an Opfer Alois S.
Der Eishockey-Torwart aus Zell am See hatte durch Gersbecks Schläge und Tritte laut Staatsanwaltschaft einen Bruch der Augenhöhle, eine Kieferhöhlenwandfraktur und ein Lidhämatom erlitten und war nach einem Klinikaufenthalt mehrere Wochen krankgeschrieben. ► Gersbeck musste 40.000 Euro in Österreichs Staatskasse zahlen. Das Verfahren vor dem Landesgericht Salzburg endete mittels Diversion. Gersbeck gilt trotz Schuldeingeständnis weder als verurteilt noch als freigesprochen. Auch Richterin Daniela Meniuk-Prossinger sprach von einer großzügigen Schadenswiedergutmachung.► Auch Hertha BSC kündigte in einem Schreiben zusätzlich „harte Sanktionen und eine empfindliche Geldstrafe“ für Gersbeck an.
Addiert man alle Summen, ist Gersbecks erstes Jahresgehalt bei Hertha schon futsch, bevor er es überhaupt erhalten hat. Er startet jetzt nicht nur finanziell quasi unter dem Nullstrich bei Hertha – auch sportlich! Der von Hertha abgemahnte Torwart kehrt bei den Profis in der Länderspielpause in wenigen Tagen ins Profi-Training zurück, wo Tjark Ernst inzwischen Gersbeck den Rang als Herthas Nr. 1 im Tor abgelaufen hat.„Mir ist bewusst, dass ich einen riesigen Fehler gemacht habe. Ich bin froh, dass der Geschädigte meine aufrichtige Bitte um Entschuldigung angenommen hat. Natürlich kann ich auch meine sportliche Situation aktuell sehr gut einschätzen.
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