Harare - Unter teils chaotischen Umständen haben Wähler in Simbabwe über den künftigen Präsidenten und die Parlamentsabgeordneten abgestimmt. Viele
den Vorwurf, einige ihrer Mitglieder seien von den Wahlzetteln entfernt oder Kandidaten der Regierungspartei als Oppositionskandidaten aufgeführt worden, um der Opposition Stimmen abzunehmen. Insbesondere in den Städten wurden eigentlich starke Wahlergebnisse für die Opposition erwartet.Entsprechend galt der 80-jährige Amtsinhaber Mnangagwa als Favorit.
Noch bei der vorherigen Wahl 2018 hatte sich Mnangagwa nur knapp gegen den 45-jährigen Chamisa durchgesetzt. Insgesamt bewerben sich zehn Kandidaten um das Präsidentenamt. Bekommt keiner von ihnen im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen, gibt es eine Stichwahl am 2. Oktober. Die Wahllokale sollten noch bis 19.00 Uhr geöffnet sein. Anschließend hat die Wahlkommission fünf Tage Zeit, das offizielle Wahlergebnis zu verkünden. Erste vorläufige Ergebnisse wurden am Donnerstag erwartet.In dem südafrikanischen Land mit rund 16 Millionen Einwohnern kommt es rund um Wahlen immer wieder zu Gewalt und Manipulationsvorwürfen. Von 1987 bis 2017 führte Langzeitmachthaber Robert Mugabe das Land mit harter Hand.
Eine weitere Amtszeit unter Mnangagwe dürfte das Land nur noch tiefer in die Krise stürzen, meint Groeblinghoff: "Die Unterdrückung von Oppositionellen, Journalisten und Aktivisten wird noch intensiviert werden. Misswirtschaft, Korruption und Inflation, die heute schon die höchste der Welt ist, steigen weiter an, was die Armut und den Hunger nur noch verschärft."
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