Sie versetzten Millionen Deutsche in Ekstase: Wie es für unsere EM-Heldinnen jetzt weitergeht
ebenso begeistert wie der Männerfußball, zeigen auch die Zahlen. Bereits zum Halbfinale saßen über 12 Millionen Menschen vor der Mattscheibe. Das Finale im Wembley-Stadion übertraf dann jegliche Rekorde. Knapp 88.000 Menschen waren außerdem live dabei – so viele wie noch nie im Stadion bei einem Endspiel der EM, egal ob bei den Frauen oder Männern. Unter den Zuschauenden waren unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und Prinz William .
Die beiden Teams lieferten sich ein grandioses Spiel. Nach 120 Minuten gingen jedoch die Engländerinnen mit einem 1:2 Sieg als stolze Europameisterinnen hervor. Zwar haben die deutschen Frauen den neunten EM-Sieg knapp verpasst, doch haben sie durch ihren spektakulären Auftritt im Finale viele Sympathiepunkte sammeln können. „Wir haben natürlich sehr gelitten“, sagte Martina Voss-Tecklenburg . „Wir wollten eigentlich Europameister sein und nicht die Sieger der Herzen.
Nach der EM gönnen sich die deutschen Damen einen kurzen Urlaub. Dann steht jedoch auch schon wieder das Tagesgeschäft vor der Tür. startet in der Frankfurter WM-Arena mit dem Eröffnungsspiel am 16. September zwischen der Eintracht und Vizemeister Bayern München.Eine neue Zeit im Frauenfußball bricht an. Die Begeisterung für die Nationalspielerinnen, die bis auf wenige Ausnahmen alle in der heimischen Bundesliga zu bewundern sind, soll anhalten.
Knapp 18 Millionen Menschen in Deutschland sahen sich das Endspiel am Sonntag live in der ARD. Noch nie zuvor haben so viele ein Frauenfußballspielverfolgt. Der bisherige Bestwert war bei der Heim-WM 2011 aufgestellt worden: Bei der Viertelfinal-Partie Deutschland gegen Japan saßen fast 17 Millionen Menschen vor der Mattscheibe. Zwar war die Begeisterung damals schon groß, doch konnte diese nicht den Alltag übernommen werden.
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