Nach dem Kiliani-Volksfest in Würzburg untersagt auch die riesige Kirmes in Düsseldorf den Partyhit „Layla“. Der Veranstalter - ein traditionsreicher Schützenverein - ist entsetzt über den Liedinhalt.
Der umstrittene Ballermann-Hit „Layla“ soll nicht auf der anstehenden Düsseldorfer Kirmes mit bis zu vier Millionen Gästen gespielt werden. Das haben die Veranstalter vom Schützenverein St. Sebastianus entschieden.
„Ich bin der Meinung, dass dieses Lied überall hingehört – nur nicht auf unseren Festplatz“, sagte Schützen-Chef Lothar Inden der Deutschen Presse-Agentur. Der Text entspreche in keiner Weise den Gepflogenheiten seines Traditionsvereins. Zuvor hatte die Stadt Düsseldorf wegen „Layla“ bei den Veranstaltern vorgesprochen.
Auch in sozialen Medien, auf Twitter und auf Instagram, beschäftigt der Songtext, aber auch das Spielverbot auf dem Fest viele User. Dabei kommt es inzwischen zu bemerkenswerten Vergleichen. So schreibt der Kommunalpolitiker Markus Patzke von der CDU: „Wer Lieder verbietet, verbrennt auch Bücher! #Layla“. Andere User kritisieren diesen Kommentar als NS-Vergleich.
Man muss Schlagertexte nicht mögen. Man kann sie sogar doof oder geschmacklos finden. Sie aber behördlich zu verbieten, finde ich, ist eins zuviel.
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