Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Samstag bei einem Besuch in der schwedischen Hauptstadt Stockholm weitere Hilfszusagen zugesichert bekommen – die erhoffte Zusage für eine Lieferung von Kampfflugzeugen vom Typ Saab JAS 39 Gripen blieb aber aus. Ob und wann die Ukraine nun die ersten der schon lange eingeforderten Kampfflugzeuge westlicher Bauart erhält, bleibt somit weiter offen. Zuletzt gab es allerdings zunehmend Bewegung in Sachen F-16.
Ungeachtet der ausgebliebenen Zusage für die von Selenskyj eingeforderten Gripen, bedankte sich der ukrainische Präsident bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Schwedens Premier Ulf Kristersson für die weitere Unterstützung durch das skandinavische Land.
Kristersson zufolge unterzeichneten die beiden eine Absichtserklärung zu gemeinsamer Produktion, Training und Instandhaltung des Combat Vehicle 90, eines schwedischen Panzers. „Die Ukraine kämpft für uns, für alle europäischen Demokratien“, sagte Kristersson. Auf die Forderung Selenskyjs nach der Lieferung des schwedischen Kampfflugzeugs Saab JAS 39 Gripen ging Kristersson jedoch nicht ein.
Schweden hatte schon im Juni ukrainische Piloten zu Testflügen auf den Jets des Herstellers Saab eingeladen, zugleich aber erklärt, es benötige alle eigenen Flugzeuge dieses Modells selbst. Nach Angaben von Selenskyj haben einige ukrainische Piloten bereits eine Gripen-Ausbildung absolviert. Eine mögliche Lieferung derartiger Flugzeuge an die Ukraine war laut Selensky nun auch Teil seiner in Schweden geführten Gespräche.
Zur Lieferung von F-16-Maschinen an die Ukraine sowie zur Ausbildung ukrainischer Piloten gibt es seit einigen Tagen eine Bereitschaftserklärung aus Dänemark und den Niederlanden. Da es sich um ein Waffensystem aus den USA handelt, braucht es allerdings die Zustimmung Washingtons. Von der US-Regierung hieß es am Donnerstag, man wolle Dänemark und den Niederlanden eine schnelle Weitergabe der F-16 ermöglichen.
Das seien „wunderbare Neuigkeiten“, kommentierte Resnikow die Entscheidung. Laut USA können die F-16 geliefert werden, sobald die ukrainischen Piloten dafür ausgebildet seien. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte, Dänemark und die Niederlande hätten diesbezüglich „formelle Zusicherungen“ erhalten. Auf diese Weise könne die Ukraine „ihre neuen Fähigkeiten voll ausschöpfen, sobald die erste Gruppe von Piloten ihre Ausbildung abgeschlossen“ habe.
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