Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel erlebte einen ernüchternden Grand Prix von Russland. Der Ferrari-Star nach dem Rennen in Sotschi: «Bis zum Boxenstopp spielte ich nur Bremsblock.»
Charles Leclerc fuhr in Russland für Ferrari einen unerwarteten sechsten Platz nach Hause, Sebastian Vettel landete auf Rang 13 und hat nun aus den vergangenen vier Rennen in Spa-Francorchamps, Monza, Mugello und Sotschi exakt einen Punkt geholt.
Am Schwarzen Meer drängte sich der Eindruck auf: Der vierfache Weltmeister wird mehr und mehr auf den Platz der zweiten Geige geschubst. So nutzten die Ferrari-Strategen um den Spanier Inaki Rueda Vettel, um indirekt Leclerc zu helfen. Denn der Reifenwechsel für den Heppenheimer wurde hinausgezögert, um die Renault von Esteban Ocon und Daniel Ricciardo ein wenig hinter sich zu halten.
Letztlich ging dieser Plan auf, denn der Australier Ricciardo wurde zwar Fünfter vor Leclerc, Ocon aber nur Siebter hinter Charles. Vettel nachher: «Es war offensichtlich, dass ich draussen gelassen wurde, um die Renault aufzuhalten. Das hat meinem eigenen Rennen natürlich wenig geholfen. Ich spielte den Bremsklotz. Vielleicht hätte ich noch einen Punkt holen können, aber letztlich ändert das auch nichts.»2. Max Verstappen , Red Bull Racing, +7,729 sec5. Daniel Ricciardo , Renault, +47,0658. Daniil Kvyat , AlphaTauri, +1:08,74011. Antonio Giovinazzi , Alfa Romeo, +1 Runde14.
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