Wirbel um „Ossis“-SMS - Schwesig nennt Springer-Chef Döpfner „arrogant und unverschämt“
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat den Springer-Chef Matthias Döpfner für dessen Äußerungen über Ostdeutsche kritisiert.Die Wochenzeitung „Die Zeit“ hatte am Donnerstag über angebliche konzerninterne Nachrichten Döpfners berichtet. Darunter war auch folgendes Zitat, das inklusive Rechtschreibfehlern wiedergegeben wurde und von 2019 stammen soll: „Die ossis werden nie Demokraten.
Die friedliche Revolution 1989 sei eine Leistung der Menschen in Ostdeutschland gewesen, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig dazu. Viele hätten sich danach ihr Leben neu aufbauen müssen, weil sie zum Beispiel von Arbeitslosigkeit betroffen gewesen seien.„Die Leistungen der Menschen im Osten derart geringzuschätzen, ist ein Zeichen großer Respektlosigkeit.
Döpfner hatte in einer Reaktion in einem betriebseigenen Intranet-Beitrag betont: "Ich habe natürlich keinerlei Vorurteile gegen Menschen aus dem Osten Deutschlands. Aber ich bin seit Jahrzehnten enttäuscht und besorgt, dass nicht wenige Wähler in den neuen Bundesländern von ganz links nach ganz rechts geschwenkt sind." Der Erfolg
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